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Freitag, 17. Juli 2020

Die Macht der Gewöhnung - was macht sie mit uns?

| Wann haben wir eigentlich damit angefangen, es als völlig normal zu empfinden, dass - kirchensteuerfinanziert, noch trieft der Topf schließlich - sog. "katholische" Medienseiten in beinahe täglicher Taktung gegen zentrale Lehren der Kirche zu Themen wie Ehe, Priestertum, Eucharistie u.a. schießen?

Gewiss - wir regen uns darüber auf; wir teilen die Beiträge nicht direkt auf fcbk oder Twitter, sondern verwenden screenshots oder spiegeln hanebüchene Artikel, um die entsprechenden Medien nicht durch Klicks weiter zu hypen; wir üben uns in eifriger Einigkeit, dass das "inoffizielle Medienportal der deutschen Bischofskonferenz" (oder wie immer man die Namensnennung zu vermeiden trachtet) und anverwandte Angebote schon wieder ins Klo gegriffen haben (so wie heute bereits vorvorvor-, vorvor-, vorgestern und gestern und erwartbar morgen usf.); wir kichern uns ein "haeretisch.de" in die Hand; sehen bestätigt, was wir ja schon immer wussten; suhlen uns im neuesten (eigentlich ist es zu 90 Prozent derselbe, nur jeweils wieder aufgebrüht) Medien-Muckefuckconcinationem nostram da nobis hodie!

Die Frage kann man nicht deutlich genug in die Runde werfen, also nochmal: Wann haben wir eigentlich damit angefangen, diese fortgesetzte Unterwanderung, Leugnung, Pervertierung von Glaubensinhalten als völlig normal zu empfinden?

Von gewissen "katholischen" Verbänden und "Vertretungen" ganz zu schweigen ...

3 Kommentare:

  1. Sehr richtig! Der Artikel findet unsere volle Zustimmung.
    Aber ist das ein Grund, innerhalb von zwei Jahren nur fünf Artikel zu schreiben?😂

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  2. Nie. Es gibt Dinge, an die ich mich nicht gewöhnen kann und will. Das gehört dazu, genauso wie Hundekacke auf dem Gehweg.

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