An dieses größere Ganze erinnerten mich heute einige Gedanken des hl. Augustinus aus dessen Enchiridion, die mir bei der Lektüre von Henri de Lubacs Geheimnis, aus dem wir leben (Einsiedeln / Freiburg 1990, S. 82) begegnet sind:
Die sachlich richtige Ordnung des Glaubenssymbols verlangte, dass auf die Dreieinigkeit die Kirche folge, wie auf den Bewohner sein Haus, auf Gott sein Tempel, auf den Gründer seine Stadt; und zwar die Kirche, die hier in ihrer Gesamtheit zu verstehen ist,
nicht allein in ihrem Teile, der auf Erden pilgert und "vom Sonnenaufgang bis zum Untergang" den Namen des Herrn lobt (Ps 122, 3) und nach der Befreiung aus der alten Knechtschaft ein neues Lied singt (Apk 5, 9),
sondern einschließlich ihres Teiles im Himmel, der vom Tage seiner Schöpfung an ständig mit Gott verbunden war und niemals das Unheil eines Sturzes erleben wird.
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